Dienstag, 7. April 2020
Di., 7. April
Auf die Ausstrahlung kommt's an! Wenn wir nun auch eine Maskenpflicht bekommen sollten, so ist das schon ziemlich gewöhnungsbedürtig, weil alle mehr oder weniger gleich ausschauen – oder zumindest, weil man nicht erkennen kann, in welcher Stimmung einem das jeweilige Gegenüber entgegentritt. Hinter einer lustig-bunten Selfmade-Maske kann ein übellauniger Zeitgenosse stecken. Und umgekehrt. Bei den Österreichern scheint es zwar zu funktionieren, aber wer weiß schon, was in ihnen vorgeht.
Um das Problem gar nicht erst zu einem werden zu lassen, schlage ich vor, sich drei verschiedene Masken bereit zu legen, und zwar in den Stimmungsvarianten positiv, neutral und fad (negativ).



Dann tritt man den Mitmenschen in einer berechenbaren Stimmungslage entgegen, und sie können sich darauf einstellen. Natürlich geht das erst, wenn's wieder genug Masken für alle gibt.

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Ente gut, alles gut! Leider musste aufgrund der Corona-Krise die alljährliche landkreisweite Aktion "Ramadama" ausfallen, bei der umweltmäßig engagierte Bürger die Hinterlassenschaften ihrer Zeitgenossen in Feld, Wald und Flur einsammeln und entsorgen.



Das Ehepaar F. aus Weipertshausen folgte der Bitte des Bürgermeisters, trotz Absage der Aktion ein privates Ramadama abzuhalten, und machte sich über den am Haus vorbeifließenden Lüßbach zur Bachauskehr her. Das Ergebnis: drei prall gefüllte Müllsäcke und ein erstaunlicher Fund, nämlich die Ente von Dr. Klöbner, die aus dem Loriot-Denkmal am Münsinger Dorfplatz entkommen war. Felicitas F., die die Ente nach einem Fluchtweg von gut zwei Kilometern aus dem Bach gezogen hat, wird sie bei nächster Gelegenheit wieder zu den beiden Herren in die Wanne setzen. Danke, Felicitas!

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