Freitag, 24. April 2020
Fr., 24. April
Neuer Versuch Dass Obama – wie auch immer man dazu steht – bereits im ersten Amtsjahr den Friedensnobelpreis erhalten hat, und er immer noch nicht, wurmt den US-Präsidenten bekanntermaßen gewaltig. Offenbar hat er nun bemerkt, dass er, selbst wenn er den erhalten sollte, maximal mit seinem Vorgänger gleichziehen könnte, und so strebt er nun zusätzlich den Nobelpreis für Medizin an. In einem seiner mittlerweile berüchtigten täglichen Corona-Briefings schlägt er – nachdem das von ihm bisher favorisierte Malaria-Medikament bei der Corona-Therapie nicht so richtig funktioniert – allen Ernstes vor, Desinfektionsmittel direkt in die Patienten zu injizieren.



Er spricht davon, dass Bleich- und Desinfektionsmittel den Erreger Sars-CoV-2 zum Beispiel auf trockenen metallischen Flächen wie einer Türklinke rasch abtöteten – innerhalb von einer Minute. Die Ärzte sollten das einfach mal bei Menschen ausprobieren, findet der Präsident. Des Weiteren schlägt er dann noch vor, große Mengen Licht irgendwie in die Körper von Patienten zu bringen – auch das würde das Virus abtöten.
Das könnte man nun einfach nur verschroben oder komisch finden, würde es nicht allzusehr an die Menschenversuche erinnern, die man z.B. im KZ Dachau betrieben hat.

***

Monströse Zahlen Die irrlichternden Gedankenspiele von Trumpl zeigen eine verstörende Hilflosigleit angesichts der kurz bevorstehenden Zahlen: 1 Million bestätigte Infektionen, 50.000 Tote.

***

... link (0 Kommentare)   ... comment